Josef-Pleil-Preis für junge Forschende

Hagelversicherung vergibt Preis für wissenschaftliche Arbeiten im Bereich des Weinbaus

Im Rahmen der BOKU-Weinprämierung wurde eine herausragende wissenschaftliche Arbeit im Bereich des Weinbaus mit dem Josef-Pleil-Preis der Österreichischen Hagelversicherung  ausgezeichnet. Die Preisträgerin 2025: Rita Reis-Zickermann, studentische Mitarbeiterin am Institut für Obst- und Weinbau der BOKU, konnte mit ihrer Forschung über Rebläuse begeistern.

Gruppenfoto mit Josef Pleil, Rita Reis-Zickermann und Sabine Kamraner-Köpf bei der Preisverleihung des Josef-Pleil Forschungspreis

Preisverleihung des Josef-Pleil-Preis der Österreichischen Hagelversicherung (v.l.) Josef Pleil, Ehrenringträger des Österreichischen Weinbauverbandes und Namensgeber des Preises, Rita Reis-Zickermann, Preisträgerin und Sabine Kamraner-Köpf, Generalsekretärin der Österreichischen Hagelversicherung

In seiner Laudatio betonte Josef Pleil, Ehrenringträger des Österreichischen Weinbauverbandes und Namensgeber des Preises, die hohe Praxisrelevanz der Arbeit: „Die Reblaus ist keineswegs Geschichte – sie ist nach wie vor präsent. Ihre Wurzelstiche schwächen die Rebstöcke dauerhaft. Kommt dann noch der Klimawandel mit seinen zunehmenden Hitzeperioden hinzu, ist der Stress für die Pflanzen enorm. Rita hat sich gefragt: Wie kann man Reben in dieser Doppelbelastung gezielt schützen?“

Das mit 3.000 Euro dotierte Preisgeld soll junge Forschende ermutigen, Lösungen für aktuelle Herausforderungen im Weinbau zu entwickeln. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung: „Als Naturkatastrophenversicherer ist es unser zentrales Anliegen, innovative wissenschaftliche Arbeiten zu fördern, die einen direkten Beitrag zur Stärkung der Resilienz in der Landwirtschaft leisten. Die prämierte Arbeit liefert wertvolle Erkenntnisse für den praktischen Umgang mit klimawandelbedingten Stressfaktoren im Weinbau. Für uns als agrarischer Spezialversicherer in Österreich und sechs osteuropäischen Ländern bietet diese Forschung eine wertvolle Grundlage für die Risikoabschätzung in unserer Versicherungsarbeit“