Erneut Schäden von 2 Millionen Euro durch Hagelunwetter
Hagelunwetter haben zu schweren Schäden in der Landwirtschaft geführt
Wien – (Österreichische Hagelversicherung, 03.07.2016): Seit Donnerstag verursachten schwere Hagelschläge massive Schäden an Acker-, Obst- und Weinkulturen sowie im Gartenbau und Grünland in Niederösterreich, Salzburg, Tirol und der Steiermark. Schwer betroffen wurde dabei gestern Salzburg mit einem Gesamtschaden von 600.000 Euro. Wieder einmal war ganz deutlich zu sehen, dass die Landwirtschaft von Unwetterextremen, welche durch klimatische Veränderungen mittlerweile vermehrt auftreten, stets als erste und auch am stärksten betroffen ist.
Hagelschäden bei Mais (Seekirchen, 2.7.2016, 15:00 Uhr)
Der Vorstandsvorsitzende der Österreichischen Hagelversicherung, Dr. Kurt Weinberger, zu den Ereignissen der letzten Tage: „Risikovorsorge wird in der Landwirtschaft immer wichtiger. Wieder haben wir gesehen, was Unwetter wie Hagelschläge in kürzester Zeit verursachen können. Binnen weniger Stunden wurde auf einer Agrarfläche von über 10.000 Hektar die Arbeit der vergangenen Monate vernichtet. Derartige Extremereignisse, die mittlerweile keine Einzelfälle mehr sind, stellen Österreichs Landwirtschaft vor große Herausforderungen“, so Weinberger.
Hagelschäden im Grünland (Anthering, 2.7.2016, 15:00 Uhr)
„Der Klimawandel und damit verbunden die zunehmenden Wetterextremereignisse stellt die gesamte Versicherungswirtschaft vor immer größere Herausforderungen. Schäden in Folge von Hagel, Sturm und Hochwasser können insbesondere in der Landwirtschaft existenzbedrohende Ausmaße erreichen. Die Erfahrungen zeigen, dass eine umfassende Risikoabsicherung Betriebe vor finanziellen Katastrophen bewahren kann“, so Dr. Othmar Ederer, Präsident Österreichischer Versicherungsverband. Betroffene Landwirte können ihre Schäden auf der Homepage der Österreichischen Hagelversicherung unter www.hagel.at melden.
Kontakt:
- Salzburg: Ing. Christian Hallinger, +43 664 284 36 45, [email protected]
- Tirol: Ing. Norbert Jordan, +43 664 281 83 74, [email protected]
- Steiermark: Ing. Josef Kurz, +43 664 827 20 56, [email protected]
- Niederösterreich West: Ing. Michael Gindl, +43 664 281 82 96, [email protected]
- Niederösterreich Ost: Ing. Josef Kaltenböck, +43 664 827 20 53, [email protected]