Hagelversicherung: Der Klimawandel kostet Existenzen – 105 Millionen Euro Schaden

Schwerste Unwetter zerstören heute erneut Agrarflächen in Oberösterreich: 11 Millionen Euro Schaden

Wien (Österreichische Hagelversicherung, 28. Juli 2021): Die Landwirtschaft kommt heuer nicht zur Ruhe. Speziell in Oberösterreich verursachen Starkregen, Sturm und Hagel wiederholt schwerste Schäden. So auch heute am Nachmittag im Bezirk Braunau, wo sich durch die Unwetter die Landwirtschaft in einem Katastrophenzustand befindet. Auf einer Agrarfläche von 40.000 Hektar ist es vielfach zu Totalschäden an landwirtschaftlichen Kulturen gekommen. „Der Gesamtschaden beträgt alleine durch das heutige Unwetter 11 Millionen Euro. In Summe entstand durch die schweren Hagelunwetter in den letzten fünf Wochen in Österreich bereits ein Schaden an landwirtschaftlichen Kulturen von 105 Millionen Euro. Ein trauriger Rekord, da Existenzen vielfach bedroht sind. Zugleich aber ein alarmierender Negativrekord, der sich mit einem Wort begründen lässt: dem Klimawandel“, findet der Vorstandsvorsitzende der Österreichischen Hagelversicherung, Dr. Kurt Weinberger, in der „Hagel-Bilanz“ klare Worte.

Hagel bei Mais in Schalchen 

Schadensüberblick im Detail für Oberösterreich:

  • Betroffene Bezirke: Braunau am Inn
  • Betroffene Kulturen: Getreide, Mais, Raps, Grünland
  • Betroffene Fläche: 40.000 Hektar
  • Gesamtschaden in der Landwirtschaft durch das heutige Unwetter: 11 Millionen Euro

Hagel bei Winterweizen in Schildorn

Gesamtschaden durch die heurigen Hagelunwetter in Österreich: 105 Millionen Euro

Anhang: Bilder (ÖHV) – Hagel/Mais/Lohnsburg; Hagel/Winterweizen/Schildorn; Hagel/Mais/Schalchen

Rückfragehinweis:

  • Ing. Wolfgang Winkler, Landesleiter Oberösterreich, T. 0664 411 84 75, [email protected]
  • Dr. Mario Winkler, Pressesprecher Österreichische Hagelversicherung, T. 0664 827 20 67, [email protected]