Hagelversicherung: Hitze mündet in schweren Hagelunwettern – 7,5 Millionen Euro Schaden

Schwerste Schäden in der Landwirtschaft in Oberösterreich – auch Niederösterreich und die Steiermark betroffen

Wien (Österreichische Hagelversicherung, 22. Juni 2021): Die angekündigten starken Gewitter mit Unwetterpotential wurden gestern am späten Nachmittag beginnend bis heute nach Mitternacht Wirklichkeit. Starkniederschläge und bis zu tennisballgroße Hagelschlossen verursachten auf einer Fläche von rund 22.500 Hektar enorme Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen. „Betroffen ist insbesondere die Landwirtschaft in Oberösterreich, aber auch Niederösterreich und die Steiermark wurden geschädigt. Die ersten Erhebungen durch die Sachverständigen der Österreichischen Hagelversicherung ergeben einen landwirtschaftlichen Gesamtschaden von 7,5 Millionen Euro, davon 6 Millionen Euro alleine in Oberösterreich. Die Prognosen der Meteorologen weisen für die nächsten Tage weiterhin auf ein hohes Unwetterpotential hin“, so Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung, in einer ersten Zwischenbilanz.

Betroffene Bezirke:

  • Oberösterreich: Ried im Innkreis, Braunau am Inn, Schärding
  • Steiermark: Weiz, Hartberg-Fürstenfeld
  • Niederösterreich: Horn und Krems Land


Betroffene Kulturen: Getreide, Mais, Soja, Kartoffeln, Sonnenblumen, Kürbisse, Wein, Obst, Folienhäuser

Betroffene Agrarfläche/Gesamtschaden in der Landwirtschaft im Detail:

  • Oberösterreich: 16.000 Hektar/6 Mio. Euro Gesamtschaden
  • Steiermark: 3.500 Hektar/1 Mio. Euro Gesamtschaden
  • Niederösterreich: 3.000 Hektar/500.000 Euro Gesamtschaden

Hinweis: Betroffene Landwirte melden die Schäden online unter www.hagel.at.

Kürbis in Hartl

Folienhaus in Braunau