Hagelversicherung ist klimafreundlichstes Versicherungsunternehmen Österreichs

Als erstes Versicherungsunternehmen führt die Österreichische Hagelversicherung das Europäische Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ein und verpflichtet sich damit zur Verbesserung der Umweltleistung.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind für die Österreichische Hagelversicherung seit Jahren von besonderer Relevanz und fest in der Unternehmens-DNA verwurzelt. Um den Umweltgedanken noch verbindlicher im Unternehmen zu verankern, führt sie als erste Versicherung Österreichs das Umweltmanagementsystem nach der europäischen EMAS-Verordnung ein. „Der Einsatz für die Umwelt und das Klima ist bereits seit Jahrzehnten nicht mehr aus unseren Abläufen und unserer Kommunikation wegzudenken. Dennoch wollen wir uns in unserer Vorreiterrolle in Sachen Umwelt- und Klimaschutz ständig weiterentwickeln. Mit dem Ziel, unsere negativen Umweltauswirkungen zu minimieren und unsere Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern, haben wir uns für die Einführung eines Umweltmanagementsystems nach EMAS entschieden. Als agrarischer Spezialversicherer von Naturkatastrophen sind wir täglich mit den Folgen des Klimawandels konfrontiert. Die Einhaltung dieser bindenden Verpflichtungen ist für uns ein Mindestanspruch und ein notwendiges Instrument, um einen Beitrag zur Bewältigung der Klimakatastrophe zu leisten“, so Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung.

Klima- und Umweltschutz aus Überzeugung
„Durch die Zunahme von Wetterextremen ist die Erderwärmung für jeden von uns spürbar. Besonders für die Landwirtschaft sind diese klimabedingten Naturkatastrophenschäden eine enorme Herausforderung. Aus Überzeugung setzen wir uns daher für mehr Klima- und Umweltschutz ein. Mit unserem Umweltmanagementsystem EMAS wollen wir als Unternehmen sowohl unsere direkten, als auch unsere indirekten Umweltauswirkungen reduzieren. Ziel ist es, unseren Wasser- und Energieverbrauch, das Abfallaufkommen und unsere Emissionen stetig zu verringern. Darüber hinaus beziehen wir in unserem Bürogebäude zu 100 Prozent Ökostrom. Damit waren wir bereits im Jahr 2007 das erste CO2-neutrale Bürogebäude Wiens. Gemeinsame Ziele können aber nur gemeinsam erreicht werden. Deshalb legen wir im ökologischen Bereich auch großen Wert auf die Information und Schulung sowie die abteilungsübergreifende Einbindung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“, weist Weinberger auf die Notwendigkeit von betrieblichem Klimaschutz hin. „Aus Verantwortung gegenüber unseren nachfolgenden Generationen sehe ich es aber auch als unsere Verpflichtung, sich für den Erhalt unserer Lebensgrundlage Boden und für den Kauf heimischer Lebensmittel einzusetzen. Denn nur wenn Äcker und Wiesen für die Lebensmittelproduktion erhalten bleiben und alle erneuerbaren Energien ressourcenschonend erzeugt werden, können wir dem Klimawandel wirkungsvoll entgegensteuern.“

Maßnahmen der Österreichischen Hagelversicherung für mehr Klima- und Umweltschutz

Umweltpionier und österreichisches Vorzeigeunternehmen in den Bereichen Klimaschutz und Energiewende
Die Österreichische Hagelversicherung engagiert sich durch folgende Maßnahmen sowohl nach innen als auch nach außen für mehr Klima- und Umweltschutz:

  • Im Jahr 2001 wurde der Klimaschutzpreis ins Leben gerufen, der in weiterer Folge vom ORF in Kooperation mit dem Landwirtschaftsministerium übernommen wurde. Vorzeigebetriebe in Sachen Klimaschutz wurden vor den Vorhang gebeten.
  • Im selben Jahr wurde auch die Klimaschutzkampagne, Halte unser Klima rein, kauf Produkte unserer Bauern ein, für mehr heimische Lebensmittel mit kurzen Transportwegen gestartet.
  • Heimische Lebensmittel in der Betriebskantine und bei Veranstaltungen, sowie täglich frisches Obst und Gemüse für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stärken nicht nur Körper und Geist, sondern sind auch besser für Klima, Umwelt und Wirtschaft – eine dreifache Dividende!
  • Die Kostenübernahme des Tickets für öffentliche Verkehrsmittel und regelmäßige Wettbewerbe bei der Verwendung von Öffis und Bikes wirken sich auch auf die Fitness aus.
  • Die Österreichische Hagelversicherung hat die Energieversorgung ihres Bürogebäudes im 8. Wiener Gemeindebezirk bereits 2007 zu 100 Prozent auf erneuerbare Energie umgestellt. Damit wurde der Ausstoß an klimaschädlichem CO2 aus fossiler Energie bereits vor 13 Jahren auf null heruntergefahren. Erreicht wurde das Ziel einer umweltfreundlichen Energieversorgung durch die Inbetriebnahme einer Pelletsheizung (Einsparungspotential von ca. 25.000 Liter Erdöl/Jahr), die Installation einer Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung, die Installation einer Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung (15.000 KWh pro Jahr) auf den hauseigenen Dachflächen. Rund 900 Tonnen klimaschädliche CO2-Emissionen konnten so bis jetzt vermieden werden.
  • Die Inbetriebnahme des ersten Elektroautos erfolgte bereits 2017. Fast 50 Tonnen CO2 konnten mit nur einem Auto kompensiert werden.
  • Online-Konferenzen und damit reduzierte Dienstfahrten – auch in die fünf osteuropäischen Auslandsmärkte – werden bereits seit 2018 vermehrt abgehalten.
  • Kampagnen zum Bodenverbrauch sind seit 2010 fixer Bestandteil in der Unternehmenskommunikation. Die Erdoberfläche ist begrenzt und Boden unser kostbarstes Gut. Spätestens angesichts der drohenden Klimakatastrophe und der Pandemie wird klar, dass wir eine ressourcenschonende Bodenpolitik brauchen.  Nur mit nicht betonierten Agrarflächen kann Kohlenstoff gespeichert, Wasser aufgenommen und die Produktion heimischer Lebensmittel sichergestellt werden.
  • Mit dem Ziel, die Umweltauswirkungen zu minimieren und die Umweltleistung zu verbessern, führt die Österreichische Hagelversicherung das Umweltmanagementsystem nach EMAS ein.

„Schaffen wir es nicht, die herrschende Klimakatastrophe zu bewältigen, ist unser Wohlstand in Gefahr, weil die Kosten des Nichtstuns auf lange Sicht betrachtet deutlich höher sind als jene für die Reduzierung der CO2-Emissionen. Es braucht also dringend einen gesellschafts- bzw. wirtschaftspolitischen Wandel und ein Umdenken eines jeden Unternehmens“, warnt Weinberger abschließend.

Umwelterklärung 2020