Herausforderung Coronavirus gemeinsam bewältigen – Landwirtschaft ist verlässlicher Partner

Dank unserer kleinbäuerlichen Landwirtschaft können wir auch in der Krise ausreichend regionale Lebensmittel zur Verfügung stellen. Das Coronavirus macht die hohe Bedeutung der Selbstversorgung mit Lebensmitteln sichtbar.

Die Globalisierung eröffnet in vielen Bereichen Möglichkeiten und sichert in der Krise die länderübergreifende Zusammenarbeit. Andererseits sind wir aber auch Risiken ausgesetzt, wie uns die Corona-Krise aktuell vor Augen führt. Werden Handelsströme und Logistikketten unterbrochen, kann die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs sehr rasch massiv gefährdet werden.

„In der aktuellen Situation zeigt sich die große Bedeutung der Eigenversorgung mit Lebensmitteln. Die heimischen Bäuerinnen und Bauern gemeinsam mit den lebensmittelverarbeitenden Betrieben garantieren die regionale Versorgung der Bevölkerung. 130.000 landwirtschaftliche Betriebe in Österreich und rund 500.000 Beschäftigte im Lebensmittelsektor sind auch jetzt voll im Einsatz. Unsere regionalen Wirtschaftskreisläufe, die sich durch die enge Kooperation zwischen Landwirtschaft und weiterverarbeitenden Betrieben auszeichnen, sind für diese Herausforderungen bestens gewappnet,“ so  BM Elisabeth Köstinger,  Agrarlandesrat Max Hiegelsberger, Vorsitzender der Agrarlandesrätekonferenz und Dr. Kurt Weinberger, Gastgeber dieser Krisensitzung in Wien.

Die Konferenz der Landesagrarreferenten sprach sich heute daher klar für die verpflichtende Herkunftskennzeichnung bei verarbeiteten Lebensmitteln, im Lebensmitteleinzelhandel und in der Gemeinschaftsverpflegung aus. „Wer bewusst zu heimischen Lebensmitteln greift, sichert die Existenz unserer Bauernfamilien und garantiert sich selbst die beste Krisenvorsorge. Die dafür notwendige, verpflichtende Herkunftskennzeichnung schafft Sicherheit und Mehrwert für die heimischen Bäuerinnen und Bauern sowie für die Konsumentinnen und Konsumenten“, so unisono BM Elisabeth Köstinger und Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.

Dr. Kurt Weinberger, BM Elisasbeth Köstinger, LR Max Hiegelsberger