Oberösterreich: Noch nie so schwere Frostschäden bei Wintergerste

Wien (Österreichische Hagelversicherung, 04. April 2012) : Temperaturen bis minus 22 Grad Celsius in den ersten zwei Februarwochen und eine fehlende Schneedecke führten in Oberösterreich bei Wintergerste zu so schweren Frostschäden wie noch nie. In geringerem Ausmaß sind auch Weizen, Roggen und Triticale betroffen. Rund 750 Betriebe meldeten bisher bei der Österreichischen Hagelversicherung Schäden durch Frost. Insgesamt ist mit über 5.000 Hektar frostgeschädigten landwirtschaftlichen Kulturen und einem Schaden in der Landwirtschaft von über 1 Million Euro zu rechnen.

Das Risiko Frost ist in der Mehrgefahrenversicherung bei der Österreichischen Hagelversicherung versicherbar. „Die heurigen Frostschäden von über 1 Million Euro in Oberösterreich unterstreichen die Notwendigkeit einer rechtzeitigen und flächendeckenden Risikovorsorge. Wir haben auf dieses Gefahrenpotenzial reagiert und bieten mit der Mehrgefahrenversicherung seit vielen Jahren umfassenden Schutz auch für Frostschäden an“, betont der Vorstandsvorsitzende der Österreichischen Hagelversicherung, Dr. Kurt Weinberger. In Oberösterreich sind bereits 70 Prozent der Ackerflächen gegen Frost versichert.

Die Schadenserhebung durch die Sachverständigen der Österreichischen Hagelversicherung ist voll im Gange. Damit ist sichergestellt, dass der Wiederanbau ehestmöglich erfolgen kann und die betroffenen Landwirte rasch ihre Entschädigung erhalten.

Rückfragehinweis:
Ing. Wolfgang Winkler, Landesleiter Oberösterreich, T. 0664/4118475