Österreichische Hagelversicherung: Bis heute wurden 2013 schon wieder 200 Bauernhöfe verbaut

Wien (Österreichische Hagelversicherung, 19. Juli 2013): Mit dem raren Gut Boden wird in Österreich viel zu sorglos umgegangen. Der Österreichischen Hagelversicherung liegt enorm viel daran, dass der tägliche Verlust von 22 Hektar Boden (Tendenz steigend!) – das ist die Größe eines durchschnittlichen heimischen Bauernhofs – umgehend und deutlich reduziert wird. Das Verbauen und Versiegeln von Agrarflächen hat negative wirtschaftliche, ökologische und klimatische Folgen. Wirtschaftliche Folgen, weil durch die Versiegelung landwirtschaftlicher Nutzflächen die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln nachhaltig gefährdet wird. Ökologische Folgen, weil der Boden als Wasser- und CO2-Speicher entscheidend für eine funktionierende Umwelt ist. Klimatische Folgen, weil der Bodenverbrauch unmittelbaren Einfluss auf den Klimawandel hat. Wenn derart große Flächen des CO2-Speichers ‚Boden‘ versiegelt werden, beschleunigt dies den Klimawandel.

Mit einem Wort: Boden ist ein bedeutender Klimaschutzfaktor. Deshalb ist es wichtig, dass diese Entwicklung verlangsamt wird und dem Bodenschutz zum Durchbruch verholfen wird. Hierzu ist es erforderlich Bewusstsein dafür zu schaffen, dass der Boden die Basis für das Leben ist. Mit einer bodenschonenden Raum- und Verkehrsplanung im Heute wird das Klima von morgen gemacht und nicht die Zukunft der Kinder verbaut.

Der Bodenverbrauchszähler auf www.hagel.at zeigt auf: Insgesamt wurden seit Beginn des Jahres 2013 bereits landwirtschaftliche Flächen in der Größe von 200 Bauernhöfen verbaut.