Schwere Hagelschäden im Südosten Österreichs

Insgesamt mehr als 6 Mio. Euro Schaden in der heimischen Landwirtschaft

Wien (Österreichische Hagelversicherung; 24.07.2010). Ein Hagelunwetter verursachte gestern Abend auf einer Länge von über 50 km schwerste Schäden in der Steiermark und im südlichen Burgenland.

Gestern Abend und heute Morgen waren Sachverständige der Österreichischen Hagelversicherung unterwegs, um sich ein Bild vom Ausmaß der Schäden zu machen. Insgesamt hat der Hagel in beiden Bundesländern 9.000 ha landwirtschaftliche Flächen zum Teil völlig zerstört. Neben schweren Schäden an Ackerkulturen, besonders bei Mais und Kürbis, sind auch mehrere Hundert Hektar Obst und Wein betroffen. Der Schaden in der Landwirtschaft beträgt mehr als 6. Mio. Euro.

Das Schadensbild erinnert an die schweren Unwetter vom 23. Juli des vergangenen Jahres. Der Gesamtschaden für die Landwirtschaft belief sich dabei auf über 30 Mio. Euro und war somit das teuerste Einzelereignis in der gesamten Unternehmensgeschichte. „Zwar ist das Schadensgebiet kleiner als im Jahr 2009, aber die Schwere der Schäden in den betroffenen Gebieten gleicht jenen des Vorjahres“, erklärt Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung.

Wer rasch hilft, hilft doppelt. Schnelle Hilfe für die betroffenen Bauern hat nun oberste Priorität. Die Schadensaufnahme hat daher bereits begonnen.

Hinweis: Betroffene Landwirte melden ihre Schäden am besten online unter www.hagel.at an die Österreichische Hagelversicherung.

Nähere Informationen erhalten Sie direkt bei – Ing. Josef Kurz, Landesleiter Steiermark der Österreichischen Hagelversicherung unter 0664/827 20 56 – Dipl. Ing. Günther Kurz, Landesleiter Burgenland der Österreichischen Hagelversicherung unter 0664/281 83 75